Literatur

Wuppertaler Literatur Biennale 2024: KFK-AI/KI-FKA – Herr K. versteht nicht

08.05.2024
KI, Big Data und ein Jubilar aus dem letzten Jahrtausend: Der Regisseur Maxim Abeln erklärt bei der Wuppertaler Literatur Biennale, wie er Franz Kafkas Werk digital fortführt.

Der junge Filmregisseur Maxim Abeln beschäftigt sich anlässlich des 100. Todestags von Franz Kafka mit dem Autor und seiner Rezeption auf deutschen Theaterbühnen. Mithilfe von Künstler*innen aus der Wuppertaler Kulturszene versucht er sich in einer digitalen Fortführung von Kafkas Werk. Bei der Umsetzung hat er dezidiert und offensiv auf die Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) zurückgegriffen und für diese Veranstaltung ein etwa 30-minütiges Preview erstellt.

In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Maxim Abeln, Bühnen- und Literaturexpert*innen sowie Podcaster*innen geht es um folgende Themen: Wohin führt die künstlerische Arbeit mit KI? Welche Gefahren birgt sie? Wann verschwindet der "artist formerly known as genius"? Und wie lange werden wir noch auf "kanonisierte" Werke zurückgreifen?

Die Veranstaltung wird von der Filmakademie Siegersbusch in Kooperation mit dem Literaturhaus Wuppertal durchgeführt.

Maxim Abeln hat seine Ausbildung als Film- und Fernsehregisseur an der Siegersbusch Akademie in Wuppertal absolviert. In dieser Zeit begleitete er zahlreiche Projekte und betreute Filmproduktionen an vielen deutschen Theaterhäusern. "Herr K. versteht nicht" (2024) ist sein Abschlussfilm.

Birte Fritsch (Moderation) ist Kulturmanagerin und Kuratorin. Seit März 2024 leitet sie das Fachteam Programmkurator*innen der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Zuvor war sie u. a. Kuratorin im Zentrum für verfolgte Künste und Projektleitung und Kuratorin des Festjahres "Meinwärts. 150 Jahre Else Lasker-Schüler".

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Wuppertaler Literatur Biennale 2024: KFK-AI/KI-FKA – Herr K. versteht nicht

08.05.2024

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