Karl-Heinz Mauermann, Konzeptkünstler und Musiker, begrüßt an diesem Abend zu seiner Rauminstallation „Please hold the Line“, die live in Gang gesetzt und dann sich selbst überlassen wird. Seine Arbeiten beschäftigen sich mit Maschinen, Automaten, dem Erzählen von Geschichten und dem Sehen.

Elisabeth Schimanas live-elektronisches Solostück „Sternenstaub“ ist für ein Mehrkanal-Lautsprechersystem konzipiert. Die Komposition nutzt Klangereignisse, die neben Sinuswellen und Rauschen, von Pulsieren bis Granularsynthese reichen und darin den Entstehungsprozessen im Universum entsprechen. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sich Schimana seit vielen Jahren mit dem Verhältnis zwischen Raum, Körper und Elektronik.

Beeinflusst von den Stilen wie IDM und Breakcore, spielt Yaporigamis Arbeit mit Dualismen wie Gut und Böse, Vernunft und Wahnsinn oder Segen und Fluch. In wirbelnden Bewegungen zwischen solch widersprüchlichen Polen, erforscht er neue Kreationen von Musik und schafft es so, eine chaotische, aber auch ästhetisch anmutende  Informationsflut an den Veranstaltungsort zu bringen.

Die norwegische Komponistin und Performerin Maja S.K. Ratkje ist seit Ende der 1990er Jahre in der Noise-Szene unterwegs und experimentiert hauptsächlich mit ihrer eigenen Stimme und einem ständig wechselnden Arsenal an elektronischen Instrumenten. In ihrer Solo-Performance bearbeitet sie ihre Stimme außerdem mit einer speziell entwickelten Software und verarbeitet diese in Echtzeit.