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Der US-amerikanische Gitarrist lässt sich nicht so leicht kategorisieren. Er wird meist als Jazz-Musiker bezeichnet, hat aber auch in anderen musikalischen Genres von Pop und Filmmusik bis zur Neuen Musik gearbeitet.
Sieht man einmal von seinen Kollegen Pat Metheny und Marc Ribot ab, hat wohl kaum ein anderer Gitarrist in den letzten vier Jahrzehnten auf so vielen Stil-Hochzeiten getanzt wie Bill Frisell. So hat er als Bandmitglied von John Zorns Naked City die Saiten unter Hochspannung gesetzt. Dann wieder heuerte er mit seinem markant sphärischen Sound bei Elvis Costello an. Stillstand gibt es für den inzwischen 73-jährigen Musiker nicht.
Daher ist die Jazz-Palette, die er jetzt mit Bassist Thomas Morgan und Drummer Rudy Royston präsentiert, mehr als nur farbenreich. So spannt man den Bogen vom Folk über Songs aus dem „American Songbook“ bis zu rockigen Entladungen. Und zwischendurch hebt das Trio groovy ab – in so manchem Frisell-Klassiker.
